Schottlands Highlands sind eine Traumkulisse aus rauer Natur, Burgruinen und Whisky-Destillerien. Das Gefühl der Freiheit ist bei der Reise im Camper besonders intensiv. Wobei ein Van-Trip nicht so einfach ist… vor allem „auf der falschen Seite“
Merida hat Schluckauf. Auf ein leichtes Glucksen folgt ein rasselndes Röcheln, bis sie in ein schepperndes Gehickse ausbricht. Stille. Die hält nicht lange: Hinter uns vereinen sich drei Autos in einem unmelodischen Hupkonzert. Panisch heult Meridas Motor wieder auf – und ich gleich mit. Das Fahren mit dem Campervan ist so eine Sache. Die Kupplung ist stockender, die Bremse verzögert, das Gas sprunghaft.
Und dann ist da noch dieses Problem mit der falschen Seite. Wusste ich, dass man in Schottland links fährt? Klar! Wusste ich, dass es so schwierig ist, seine Fahrgewohnheit auf die andere Seite zu verlagern? Null! Die ersten Meter auf der Landstraße kurz nach Meridas Zuhause verbringen wir gemeinsam im Gegenverkehr, bis ein Passant mich wild fuchtelnd aufschrecken lässt.
Nicht vergessen: Schottland fährt links
Unsere Kreisverkehr-Premiere führt haarscharf am Desaster vorbei, den ersten entgegenkommenden Lastwagen passiere ich in Schockstarre. Merida schnaubt, ruckelt und bäumt sich unterdessen auf. Ich kann es ihr nicht übelnehmen.
Dass wir es gemeinsam ohne Schaden an die Ufer des Loch Lomond schaffen, ist ein kleines schottisches Wunder, auch wenn der See nur knappe 30 Kilometer von Glasgow entfernt liegt. Das größte Süßwassergewässer auf dem britischen Festland durchquert die Highland Boundary Fault und ist sowas wie die inoffizielle Grenze zwischen den Low- und den Highlands.
Highland-Charme in Schottlands Dörfern
Eingebettet in eine dunkelgrüne Hügellandschaft schlängelt sich das Gewässer elegant Richtung Norden, verteilt darauf sind über 20 kleine Inseln mit dichter Waldvegetation. Wer hier eine Bootsfahrt machen möchte, sollte die beliebte Anlegestelle Inveruglas direkt am Loch anpeilen, oder in den winzigen Ortschaften wie Tarbet oder Luss. Letzteres blieb bis zum Ende der Reise eines meiner schottischen Lieblingsdörfer.
Die unter Naturschutz stehende Gemeinde mit Sandstränden, Bergblick und den niedlichen Cottages an der Pier Road wirkt wie ein in Stein gehauenes Postkartenmotiv. Obwohl Luss in den Sommermonaten von Touristen überlaufen wird – also lieber die Nebensaison anpeilen – sind die Bewohner freundlich und hilfsbereit.
Schottischer Nachtisch: Ein „wee Whisky“ geht immer
Iain, der nette Kellner im „Loch Lomond Arms“, überredet mich nicht nur dazu, das Haggis Scotts Egg zum Lunch zu probieren (ein Traum), sondern empfiehlt neben dem gemütlichen „The Coach House Coffee Shop“ auch gleich den perfekten Anlegeplatz für „wee Merida“ am Abend sowie einen „wee Whisky“ für die Nerven. So schön das wäre: Der oft enge Straßenverlauf durch den Trossachs National Park ist bereits ohne Hochprozentiges eine abenteuerliche Angelegenheit.
Als Stopp im Nordwesten der A82 hatte Iain mir das kleine Städtchen Arrochar empfohlen. Umgeben von den hohen Berge der Arrochar Alps, ist es eine begehrte Basis für Bergsteiger – allerdings auch bekannt für harsche und sich schnell wechselnde Wetterverhältnisse.
Wandern in den Highlands: Unberechenbares Wetter
Die Wege zu den Gipfeln des Beinn Ìme (1011) oder Beinn Narnain (926) versinken oft in dichtem Nebel, sind extrem felsig und steil – neben Regen kann es auch mal unverhofft schneien. Wer nicht das richtige Equipment im Gepäck hat, sollte also lieber einen der leichteren Wanderwege im Ardgartan Forest wählen.
Das Gebiet ist geschichtsträchtig: 1263 segelten Wikinger den Loch Long hinauf, zogen ihre Langschiffe durch Arrochar zum Loch Lomond und überfielen ganz nebenbei die ungeschützten Siedlungen am Ufer, bevor sie in der Schlacht von Largs besiegt wurden.
Raue Natur in Schottlands Norden
Immer noch den Tipps von Iain folgend, schaukelt mich Merida nach einem „Hot Scottie Burger“ im Cù Mara Bistro weiter in Richtung Norden. Die Landschaft vor der Frontscheibe wird wuchtiger, rauer und atmosphärischer – genau so, wie ich mir die schottischen Highlands vorgestellt hatte.
Dankenswerterweise nimmt der LKW-Verkehr im Gegenzug stetig ab, was die Anspannung am Steuer etwas entschärft. Die Erleichterung ist groß, als wir ohne Dellen (Merida) oder mittlerem Nervenzusammenbruch (ich) auf dem Parkplatz des Three Sisters Viewpoint ankommen.
Immerhin will ich den Mercedes-Van nach dem Roadtrip in gutem Zustand wieder beim stolzen Besitzer Allan in einem Vorort von Glasgow abgeben. Der hat sein silbernes Gefährt in liebevoller Detailarbeit zu einem gemütlichen Heim auf Rädern umgestaltet. Nach dem Beauty-Fix kann Allans „wee Lassie“ so ziemlich alles vorweisen, was man sich von einem Hotelzimmer wünscht (außer Dusche und Klo, sorry).
Das Beste? Die gute Merida ist unglaublich flexibel: Der Holztisch lässt sich abends zum Bett umbauen, die langen Sofakissen werden zur King-Size-Matratze. Es gibt Licht, einen Kühlschrank, Steckdosen, Kaffeekocher, einen Herd und der Clou: einen Holzofen mit Mini-Schornstein! Kein Witz.
Merida hat alles, sogar einen Ofen!
Der erscheint zunächst wie edler Schnickschnack – bis es mit der einbrechenden Dunkelheit plötzlich knackig kalt wird. Bei knisternd warmem Feuer und einem Glas Single Malt der Loch Lomond Distillery plant sich der nächste Tag gleich entspannter und schottisch lecker.
Dass Camping nicht mein Ding ist, war bisher meine feste Überzeugung: zu unbequem, zu wenig Stil, zu schmuddelig. Meridas Charmeoffensive erschlägt meine Vorurteile gleich am ersten Abend. In der Küche lassen sich bei Musik aufwändige Gerichte kochen, es ist weder eng noch ungemütlich, eher das Gegenteil. Das Klo-Gebäude am Parkplatz ist nahe und trotzdem weit genug, um nicht zu stören und die kuschelige Bettdecke (tagsüber verstaut in der Sofa-Box) hat Hotel-Qualität. Ich revidiere meine Vorurteile dank Merida: Zelten ist nicht mein Ding! Das Reisen im Campingvan absolut.
Der perfekte Morgen: Kaffee mit Ausblick
Nach einer entspannten Nacht beginnt der nächste Morgen mit frischem Kaffee und einem Ahhh-Moment beim Öffnen der hinteren Türen: Die Sonne geht gerade auf und taucht die Gipfel der Three Sisters in ein warmes Schimmern, durch das zerfurchte Tal unter uns ziehen feine Nebelschwaden. Bis auf Vogelgezwitscher ist es herrlich still.
Die Magie des Moments passt perfekt zum ersten Stopp des Tages: dem Glenfinnan Viaduct. Harry-Potter-Fans kennen die 380 Meter lange Konstruktion als jene Brücke, über die der Hogwarts-Express zu Beginn des Schuljahres fährt. Und auch wenn die magische Eisenbahn selbst nicht über das Viadukt rattert – der „Jacobite“-Zug tut das zweimal täglich, inklusive imposanter Dampfwolke.
Harry-Potter-Magie am Glenfinnan Viaduct
Kein Wunder also, das sich morgens um 10.45 und nachmittags um 13.15 Uhr große Gruppen unter dem Viadukt versammeln, viele der Wartenden tragen Gryffindor-Schals um den Hals. Der Aussichtspunkt ist 15 Gehminuten vom Parkplatz entfernt und hat an einem sonnigen Tag Jahrmarktcharakter (Frühaufsteher werden belohnt, am Nachmittag ist es voller als am Morgen). Je früher man sich einen Spot sichert, desto besser.
Die meisten Leute setzen sich um den Hauptaussichtspunkt herum auf die Steine. Etwas weniger voll ist es, wenn man links den Hang hinaufgeht, sich einen der höher gelegenen Hügel aussucht und von der Zoom-Funktion Gebrauch macht.
Glenfinnan Viaduct – auch per Dampfzug möglich
Wer den Jacobite-Dampfzug nicht nur vom Hang aus sehen möchte, sondern den Massen unter dem imposanten Beton-Viadukt zuwinken will, sollte den Fahrplan von West Coast Railways einsehen und eine Fahrt von Fort William nach Mallaig buchen. Dabei aber beachten, dass es eine saisonale Strecke ist, die nur von April bis Ende Oktober befahren wird.
Das nahe gelegene Fort Williams in der Region Lochaber ist ein Outdoor-Paradies mit Stränden, Wasserfällen, Wäldern und einem packenden Bergpanorama – darunter dem höchsten Berg Großbritanniens, Ben Nevis (1345 Meter). Der einfachste (aber nicht einfache) Weg nach oben ist der „Mountain Track“.
Ben Nevis: Großbritanniens höchster Berg
Der 16 Kilometer lange Rundweg ist eine Mischung aus steilen Anstiegen, grasbewachsenen Pfaden und felsigem Terrain, bei dem man sich auf überraschende Schauer einstellen muss. Da der Trip gut acht Stunden dauert, am besten vorab eine Reservierung im spektakulär gelegenen Glen Nevis Cravan & Camping Park machen. Die heiße Dusche ist ebenso wohltuend wie das Gläschen Wein am Abend unterm knallvollen Sternenhimmel.
Überhaupt sind Schottlands Stellplätze viel weiter, entspannter sowie hübscher als ich mir das vorgestellt hatte und erschlagen gleich eine ganze Reihe meiner Camping-Vorurteile… von wegen lange Schlangen im Bad oder Nachbarn direkt vor der Nase.
Dankenswerterweise ist hier generell alles etwas weiterläufiger, mit einer Natur, die einen immer aufs Neue mit atemberaubenden Momenten überrascht. Die Highlands sind voll von Bens (Bergen), Glens (Tälern), Lochs (Seen) und aufregenden Geschichten über Wikinger, Könige, Clans und Heldentaten. So wurden die Träume von Bonnie Prince Charlie zunächst entflammt, als er 1745 im Hafenstädtchen Mallaig ankam – und an gleicher Stelle ausgelöscht.
Schottlands Legenden warten überall
Nach der katastrophalen Schlacht von Culloden versteckte sich der Stuart-Sprössling in einer Höhle und flüchtete durch Flora MacDonalds Hilfe als Frau verkleidet in einem kleinen Ruderboot nach Skye. Anschließend machte er sich auf den Weg ins Exil nach Frankreich.
Heute muss man sich weder verkleiden noch selbst rudern, um nach Sky überzusetzen, das erledigt eine Fähre von Mallaig aus. Für Whisky-Liebhaber empfiehlt sich auch eine Weiterfahrt in Richtung Südwesten nach Oban und von dort weiter auf die Inseln Islay und Jura.
Auf den Spuren der Jakobiter gen Norden
Wir entscheiden uns stattessen, Merida weiter auf den Spuren der Jakobiter wandeln zu lassen und tuckern gen Inverness, wo die britischen Regierungstruppen mit der legendären Culloden-Schlacht 1746 dem Aufstand ein Ende setzten. Vorbei geht es auf dem Weg nach Norden am 37 Kilometer langen Loch Ness. Nein, ein Ungeheuer erhebt sich nicht aus den je nach Licht fast schwarz wirkenden Wassermassen. Dafür tun sich beeindruckend mystische Ausblicke auf, egal, wo man die Campingstühle am Ufer hinstellt.
Ein Stopp entlang des Sees ist Urquhart Castle, eine Burgruine, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht. Den Besuch so früh wie möglich einplanen, vor 9.30 Uhr umgeht man noch die Touri-Busse.
Gourmet und viel Geschichte: Inverness
Von hier aus sind es nur knappe 30 Minuten bis Inverness, mit dem Lunch also lieber bis zur Stadt warten: „Rocpool“ ist eine der Top-Adressen für Seafood, „Fig & Thistle“ wiederum ein gemütlicher Spot mit gehobenem Bistro-Food.
Für den besten Absacker inklusive Whisky-Lehrstunde unbedingt ins „The Malt Room“ gehen. Versteckt in einer Seitengasse finden sich in der winzigen Speakeasy-Bar über 400 Single-Malt-Whiskys und lokale Craft-Biere sowie Cocktails. Besitzer Matt Macpherson kennt sie alle und gibt leidenschaftlich gern eine Tasting-Tour durch seine Lieblingstropfen.
Inverness hat viele Highlights wie Fort George, die Museum and Art Gallery oder Inverness Castle, an denen man Schottlands wilde Geschichte aufsaugen kann. „Outlander“-Fans sollten die Steinmonolithen von Clava Cairns ein paar Minuten außerhalb der Stadt anpeilen – sie gelten als Inspiration für Craigh Na Dun, dem Serienportal zur Vergangenheit.
Schlachtfeld von Culloden
Ob Clan-Frasier-Anhänger oder nicht: Das Schlachtfeld von Culloden ist ein Must-See-Stopp. Das neue Besucherzentrum katapultiert einen mit einem 360-Grad-Immersion-Theater mitten ins Geschehen. Von den etwa 5000 schottischen Soldaten, die auf Seiten der Jakobiten kämpften, wurden 1000 getötet, gut 800 gerieten in Gefangenschaft. Auf englischer Seite gab es 200 Verwundete und 50 Tote.
Culloden markiert einen entscheidenden Moment in Schottlands Geschichte. Hier endete nicht nur der letzte Aufstand der Stuarts um die Krone, sondern auch eine ganze Ära der schottischen Kultur. Mit der Niederlage verschwanden die alten Clanstrukturen, und das Land wurde endgültig in das von England dominierte Großbritannien eingegliedert – mit weitreichenden Folgen für die Highlands und ihre Menschen.
Whisky Trail: Schottlands edle Tropfen
Nach so viel Geschichte wartet am nahen Whisky Trail noch mehr Historie, diese hochprozentig. Dufftown Campsite & Parkmore Holiday Cottages ist dabei eine gute Basis, von der Highlights wie Balvenie oder Glenfiddich ein Katzensprung sind.
Wer zeitmässig nur eine Brennerei schafft, sollte Glenfiddich wählen – der letzten schottischen Single-Malt-Destillery, die sich noch vollständig in Familienbesitz befindet. Bei der interessanten Tour erfährt man so ziemlich alles über die Tradition der Brennerei, die bis ins Jahr 1886 zurückgeht. Damals legte William Grant den Grundstein für den generationsübergreifenden Erfolg, der mit ein paar Fässern begann – heute erhält der Whisky in 45 Lagerhäusern seine Reife.
Danach unbedingt im Restaurant den „Afternoon Tea“ genießen. Zu den hausgemachten Gourmet-Häppchen wird ein Whisky-Tasting angeboten.
Auf der Fahrt zurück nach Glasgow liegt noch ein royaler Zwischenstopp auf dem Weg: Balmoral. Zwar kann man das Anwesen nur von außen besichtigen, die Anlage lohnt sich aber bei schönem Wetter mit ihren weiten Gärten, Wäldern und Wiesen.
Balmoral: Hier urlaubt das britische Königshaus
Prinz Albert, Ehemann von Königin Victoria, kaufte das Anwesen 1852 und ließ anstelle des ursprünglichen Schlosses ein größeres Anwesen bauen. Die königliche Familie verbringt bis heute ihre Ferien im Norden Schottlands. Das bedeutet auch, dass die Gärten von Balmoral Castle nur bis zum 31. Juli von der Öffentlichkeit besichtigt werden können – danach urlauben hier König Charles und Co. Königin Elisabeth II. liebte das Anwesen und die Ruhe: Die Queen verstarb hier am 8. September 2022.
Die letzte Nacht verbringen wir im Cairngorms National Park – mit 3800 km² Großbritanniens größter Nationalpark. Mit seinen sanften Hügeln, tiefschwarz schimmernden Seen, Hochmooren und dem wellenförmigen Gebirgszug der Cairngorms ist die Natur hier sanfter und geradezu märchenhaft schön.
Schottlands wilde Tierwelt im Cairngorms Nationalpark
Vielleicht liegt die zauberhafte Atmosphäre aber auch an der riesigen Hirschherde, die vor uns auf den Hängen grast. Unser Platz für die Nacht – ein guter Leitfaden für Stellplätze findet sich auf der Parkwebsite – liegt an einem Flussbett und scheint ein Lieblingsspot der wilden Tierwelt Schottlands zu sein.
Während der letzten Happy Hour schauen abwechselnd Rehe, Otter und über uns sogar ein Adler vorbei. Und als ich am Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen die Tür öffne, trottet gerade eine Gruppe weißer Pferde den Berg hinauf.
Der Moment ist so magisch und surreal, dass ich bis heute nicht sicher bin, ob es vielleicht doch ein Traum war. Was mittlerweile auch traumhaft läuft: Merida und ich! Ganz ohne Glucksen oder Röcheln. Wir sind längst beste Freunde.
Wer Lust auf weitere spannende Roadtrips hat: Wir empfehlen eine Zeitreise mit dem T2. Und wie wäre es mit einer Fahrt durch Slowenien oder Apulien?
Schottland mit dem Camper
Info Camper-Vermietungen
Es gibt eine Reihe von Sharing-Plattformen für private Wohnmobile, Busse, Camper – darunter Yescapa (yescapa.de), Indie Campers oder Roadsurfer, die Vans in Schottland vermieten. Ich fand die Auswahl der von Hand umgebauten Optionen bei Quirky Campers besonders toll. Merida ist chronisch ausgebucht, aber es gibt viele ähnlich schöne Camper.
Camping in Schottland
Dass man in Schottland mit dem Camper überall legal parken und übernachten kann, ist ein Mythos. Zwar erlaubt der Scottish Outdoor Access Code das wilde Campen – im Kleingedruckten werden allerdings sämtliche motorisierten Vehikel von diesen Zugangsrechten ausgenommen. Deshalb unbedingt die jeweiligen Schilder auf Parkplätzen beachten. Hilfreich ist die App Park4Night, die einfachste Option sind Campingplätze (gute Info auf der SiteSeeker Campsite-App).
Schottlands fiese Biester: Midges
Von Juni bis August ist in Schottland Midges-Hochsaison. Da die Blutsauger in großen Schwärmen auftauchen, können sie einem die netten Abende vor dem Camper ganz schön vermiesen. Deshalb lieber in der Nebensaison reisen. Ansonsten helfen ein Mückennetz und eine Midges-App. Die Schotten schwören zudem auf das Skin-so-soft-Spray, dass man in gängigen Outloorläden kaufen kann. Mit einem gängigen Mückenspray kommt man bei den schottischen Blutsaugern nicht weit.