Das Hotel „Das Goldberg“ thront hoch über Bad Hofgastein. Das einzige Haus im Tal mit direktem Zugang zur Skipiste bietet einen opulenten Spa- und Wellnessbereich sowie einen großen Naturbadeteich. Wer es privat mag, der bucht sich eine Spa Loft Suite mit eigenem Saunaturm
Das Goldberg ist ein 65-Zimmer-Hotel in ungestörter Alleinlage zu Füßen der 2.119 Meter hohen Hirschkarspitze. Die Eigner Vera und Georg Seer haben dem Hotel im Sommer 2024 einige Refreshs gegönnt.
Der Infinity-Pool wurde von 15 auf 22 Meter verlängert. Das Restaurant mit großen Panoramafenstern, die einen weiten Blick auf das Gasteiner Tal bieten, wurde ausgebaut und eine neue, großzügige Restaurantterrasse errichtet. Als Tüpfelchen auf dem i gab es noch ein neues Kaltbad für das schöne Saunahaus und einen Whirlpool.
Das Wellness-Paradies auf fast 1.000 Meter Höhe empfiehlt sich mit seinem langen Pool und dem großen, tiefen Naturbadeteich (mit „Beach.Bar“) auch für passionierte Schwimmer. Die Nähe zur Schlossalmbahn macht es für Bergfreunde mit Aufstiegsallergie attraktiv.
Das jetzige Haus entstand 2013 an Stelle des alten Familienhotels „Pyrkerhof“. Und es schreibt sich, wie so vieles andere im Haus, mit einem markant gesetzten Punkt: „DAS.GOLDBERG“ ist die offizielle Schreibweise.
Das Goldberg: Aktivitäten
Im Winter stürzen sich die Gäste direkt vom Hotel „Das Goldberg“ aus auf die Abfahrt und haben danach Zugang zu 220 Kilometern Pistenkilometer im Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel.
„Das Goldberg“ ist das einzige Hotel im ganzen Tal, dessen Lage ein komfortables Ski-In und Ski-Out ermöglicht – und den abendlichen gepflegten Absacker in der hoteleigenen „Feuer.Bar“ an der Piste.
Von Frühsommer bis Ende Oktober nimmt Bergführer Christian fünfmal pro Woche interessierte Gäste beispielsweise mit zu einer Sonnenaufgangswanderung zur Biberalm oder zur Barfußwanderung auf einen Poesie-Waldweg.
Wer mag, mietet sich eines der hoteleigenen E-MTB (Rotwild, 55 Euro pro Tag!) und erkundet Tal und Hänge auf einigen der vielen attraktiven MTB-Routen im Gasteiner Tal, tobt sich im Pumptrack von Dorfgastein oder beim Downhill auf dem Singletrail am Fulseck aus.
Vis-à-vis, am Hang über dem Ort, wartet der entspannt zu gehende Gasteiner Höhenweg. Er folgt fast durchgehend einer Höhenlinie und weist so auf seinen knapp sechs Kilometern bis zum legendären k.u.k-Kurort Bad Gastein keine spürbaren Steigungen oder Gefälle auf, dafür aber einen neuen Tunnel durch den kühlen Fels der Gadaurnerer Schlucht.
Wer gern in warmem Wasser seine Bahnen zieht, wird den 22 Meter langen Infinity-Pool schätzen. Schwimmer, die es gern kühler haben wie ich, schwimmen im vier Meter tiefen und rund 18 Meter langen, gut 22 Grad warmen Naturbadeteich. Und genehmigen sich im Anschluss an der chilligen „Beach.Bar“ einen guten Espresso.
Das Goldberg: Der Style
Das Faible der Eignerfamilie Seer für Design ist überall im Hotel und den Gartenanlegen sicht- und spürbar. Alpiner Stil ohne kitschiges Hollaröhdulliöh. Viel altes Holz, Stein, Leder, grobe Leinenstoffen. Warme Naturfarben, immer wieder etwa Gold sowie organische, weiche Formen prägen das Bild.
Modern, aber ohne Attitüde kommt das Haus daher. Und eifrig durchgebrandet ist es zudem, so prankt das G auf vielen Gefäßen, Kissen und Möbeln, die im übrigen häufig auf der Basis von alten Balken gefertigt sind: stabiles Upcycling.
Das Goldberg: Ideal für wen?
Für Wellness-Liebhaber gibt es im Nature’s Nest genannten Spa eine schöne Auswahl an Saunen von Finnisch über Schaumdampfbad bis zur Kräutersauna und dem Goldstollen, Zirbenholz sorgt für einen dezenten Naturduft und gesunde Luft, großzügige Ruhebereiche bieten Platz für viele Gäste.
Für den einzigartigen Goldstollen unter dem Hotel wurde über 400 Tonnen Tauernfels und mächtige Baumstämme verbaut. Die 42 Grad warme, feuchte Luft soll gut für die Atemwege sein, wie im Original, dem Gasteiner Heilstollen.
2,5 Kilometer tief im Radhausberg herrscht dort ein weltweit einzigartiges Heilklima, das in den 1940er Jahren bei Grabungsarbeiten durch Zufall entdeckt wurde. Der Radonstollen wartet mit einem Reizklima auf, das neben Radonstrahlung bis zu 41,5 Grad heiße Luft und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit bietet.
Das Goldberg: Pluspunkte
Ein ganz feines Angebot, das den Wochenend spürbar verlängert ist, ist der Late Check Out. Gäste, die ihr Zimmer geräumt haben, können bis 15 Uhr den Spa- und Poolbereich nutzen und die Gepäckfächer in der Umkleide nutzen.
93 Prozent seines nicht unerheblichen Wärmebedarfs deckt „Das Goldberg“ aus Erdwärme. Die Küche setzt, soweit und wo es geht, auf regionale Produkte wie Fleisch vom eigenen Bauernhof in Großarl, Bio-Getreide aus Pongau, Forellen aus dem eigenen Teich, Eier aus der Nachbarschaft, Butter und Käse von der örtlichen Alm, Kräuter aus dem eigenen Garten und viel Selbstgemachtes wie Nussmus, Marmelade, Liköre und Brot aus Urkorn.
Der Kaffee, der in hochwertigen Cimbali-Maschinen zubereitet wird, wird vom Chef des Hauses persönlich einmal die Woche in der Lobby geröstet. Und in goldfarbenen Tassen serviert.
450 Weinsorten sind auf Lager, dazu stehen in der neu gestalteten „Gold.Bar“ 80 Gin- und 100 Whiskysorten zur Auswahl.
Das Goldberg: Einzigartige Spa Loft Suite
Oben im fünften Stock liegt auf dem Dach des „Das Goldberg“ unsere 50 Quadratmeter große „Spa.Loft Suite“ mit offenem Kamin und zwei Dachterrassen. So kann man dem Lauf der Sonne folgen (oder ausweichen).
Der separate Saunaturm umfasst eine Finnische Sauna mit Glasfront und turboschnellem Klafs-Ofen, Rainshower-Dusche, eine großzügige bemessene Liegefläche sowie einen offenen Kamin. Vor dem Saunaturm steht zudem ein HotTub im Freien.
Das Innere prägen viel markantes Zirbenholz, etwas Blattgold, eine große freistehende Badewanne und angenehme Naturtöne.
Studio ab 360 Euro pro Nacht, die Preise für die Spa.Loft Suite beginnen bei 950 Euro pro Nacht. Weitere Infos sowie interessante Packages und Aktionen direkt beim Hotel „Das Goldberg“
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