Das im Oktober 2021 eröffnete Fünf-Sterne-Resort „Cora Cora“ war von Beginn an so gut wie ausgebucht. Warum das so kommen musste, erfahrt ihr in dieser Bewertung
It’s freedom time. So lautet der Claim des „Cora Cora“. Und ja: Er bezieht sich dezidiert auf Corona, erklärt mir Nadin Stevens. Sie empfängt mich nach einem aussichtsreichen 45-Minuten-Flug im Wasserflugzeug am Jetty des Resorts. Es gehe um den (wieder) entspannten Umgang miteinander. Schluss mit dem Gefühl des Eingesperrtseins.
Deshalb setze „Cora Cora“ auf Grab & go statt In-Villa-Dining. „Unsere Gäste sollen sich ihr Essen einpacken lassen und dann irgendwo am Strand unter den Palmen genießen. Sie wollen möglichst viel rausgehen, frei sein. Drinnen waren sie lang genug“.
Cora Cora: It’s freedom time
Das Personal auf „Cora Cora“ ist extrem zugewandt, offen und entspannt. Scheut keinen Handschlag. Schluss mit Verboten. Eine Wohltat nach den unaufhörlichen Warnungen in good (c)old Germany.
Die einzige Maske, die man auf „Cora Cora“ benötigt, ist die Tauchermaske. Selbst die QR-Codes dienen nicht der Kontrolle und Zugangskontrolle. Sie weisen nur den Weg zu den Menükarten der vier Restaurants. Wer sich wenigstens zum Essen digital Detox vorgenommen hat, ist aufgeworfen: Menükarten auf Papier gibt’s nur im „Tazäa“. Aber ohne Handy geht es ohnehin kaum: Über die gut gemachte Smartphone-App „Cora Cora Maldives“ erledigt man alle Reservierungen, bucht um, checkt ein und sichert sich sein Spa-Treatment.
Maamigili aka „Loama“ aka „Cora Cora“
Gestartet ist das Luxusresort auf der sattgrünen Insel Raa Maamigili im Raa-Atoll Anfang 2015 als „Loama“, offenbar eher glücklos. Nur wenige Jahre später verkauften die Investoren aus Singapur die Hardware für 45 Millionen an einen Investor aus Japan. Danach wurde alles im wahren Sinn des Wortes „übertüncht“.
Im „Loama“ dominierten schwere, dunkle Holztöne. Die neuen Macher stellten das Design der 100 Beach- und Overwater-Villas sowie des Mobiliars im „Cora Cora“ auf reduziertes, luftig-unterkühltes Weiß um. Die dunkellasierten Möbel wurden abgeschliffen und kommen nun im frühpatinierten, gebleichten Natur-Teak-Ton daher. Weit und breit kein Ethno-Chichi oder Driftwood-Schick. Dafür Reinweiß und etwas Blau. Das muss man mögen. Ich mag es.
Bunter geht es in der Natur zu. Bis 2011 war die Insel quasi völlig zugewuchert. Vieles davon wächst auch nach Rodung und Bauarbeiten munter weiter. Kokospalmen natürlich, ein großer Banyanbaum, Frangipani, Rosen, Hibiskus und Finifenmaa, die Nationalrose der Malediven.
All-Inclusive in der Premium-Edition
Managing Director Martin van der Reijden und sein Team führten das Premium-All-Inclusive ein. Ohne wenn und aber. Besuche der vier vorzüglichen Restaurants des „Cora Cora“ sind mit dem Reisepreis abgegolten.
Nur die Gastroshow Teppanaki kostet extra. Aber angesichts der großartigen Nigiri- und Sashimi-Kreationen im auf allen Seiten offenen, brisengestreichelten Japanrestaurant „Teien“ wird sich der eine oder andere länger überlegen, ob er nicht rohen Fisch statt Gegrilltes wählt.
Kostenpflichtig sind auch die Tauch- und Schnorcheltouren, SPA-Treatments, Sunset-Cruises und private Candelight Beach Dinner. Flossen, Maske und Schnorchel leiht man umsonst, Kayaks und SUPs ebenfalls. Dieses Konzept ist bei einem Pauschalpreis ab 3.500 Euro für sieben Tage (bedeutet fünf Nächte auf der Insel) in der Beach Villa inklusive Flug eine echte Ansage.
Eine breite Auswahl guter Rot- und Weißweine aus Italien, Frankreich, Chile und Neuseeland sind ebenso inkludiert wie der Espresso. Der kommt frisch aus der inseleigenen Rösterei – unter anderem auch als Chocolate & Cili Roast – und läuft aus einer großen La Cimbali.
Tschüs, Johnny Walker!
An der Bar des „Acquapazza“ bekommt man hochwertige Alkoholika statt der ansonsten gern ausgeschenkten Billigheimer wie Johnny Walker. So wurde Laphroig zum geschätzten Begleiter für die bombastischen Sonnenuntergänge: Diese Farborgie, einen guten Single Malt im Glas, über mir rauschende Palmen und Flughunde in kühnen Manövern. So kann der Tag gehen … und Johnny bleiben, wo er ist.
Die Rivalen-Frage
Wie ist das „Cora Cora“, dessen Villen für ein Fünf-Sterne-Resort eher kleiner ausfallen und recht dicht beieinander stehen, im Umfeld der maledivischen Luxusresorts einzuordnen? 20 der rund 150 maledivischen Resort-Inseln bilden den High-End-Bereich. Diese Top-Luxus-Anlagen wie das in Sichtweite gelegene „Joali“ oder das „Naladhu Private Island Maldives“ rufen 1.500 bis 2.500 und mehr Euro pro Nacht (mit Frühstück) auf. Sie haben eine deutlich geringere Bettenzahl als das „Cora Cora“.
Danach kommen rund 20 weitere Resorts, die Fünf-Sterne-Luxus bieten. Sie verlangen pro Nacht ab 600 bis 1.200 Euro. Zu ihnen zählt auch das „Cora Cora“. Den Rest bilden Vier- und Dreisterne-Resorts bis hin zum unsäglichen 178-Zimmer-Koloss „Hardrock Maldives“.
Coole Tracks, Yoga und Malkurse
Zur DNA von „Cora Cora“ gehört ein Resident DJ. Während meines Aufenthalts steht die schrill-sympathische DJane Si’Noir aka Sisi the Dancer aus Südafrika am Turntable. Sie sorgt jeden Abend für Stimmung. Wer es ruhiger mag, taucht im Pool ab. Dort läuft unter Wasser Klassik.
Unter den Gästen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Russland, Singapur, Japan und Indien und Japan sind neureiche Poser mit der vielbemühten goldenen Rolex und Silikonblondine im Schlepptau ebenso dabei wie schüchtern an einem vorbeihuschende asiatische Honeymooner, schwer tätowierte Bodybuilder und alte Herren mit Bierbauch. Ein schöner, bunt-diverser und kosmopolitischer Mix.
Yoga und das Pool-Syndrom
Für immer rätselhaft wird mir bleiben, warum so viele Menschen den ganzen Tag im Pool abhängen anstatt in diesem wunderbaren Meer zu schwimmen oder schnorcheln. Noch unverständlicher ist, dass sich Menschen weder gegenseitig noch dem bombastischen Sunset längere Blicke gönnen, weil sie zum Essen oder Sundowner unaufhörlich aufs Smartphone starren.
Zu den gut 220 Angestellten gehört ein Life-Coach, der im Moksha Spa Gäste zu Stress-Management, Atmung oder Meditation betreut. Kostenlos sind übrigens auch die dort angebotenen zwei täglichen, je 60 Minuten langen Yogakurse mit maximal fünf Teilnehmern. Treatments im Moksha Spa sind kostenpflichtig.
Manta! Manta! Und Oktopussi!
Keine Nacken-, sondern Seelenmassage ist das, was Andrea Timirello, der Chef der Wassersport- und Tauchstation auf „Cora Cora“, und sein Team beim „Snorkeling Extravaganza“-Törn ermöglichen: Im Wasser gleich zweimal den minutenlangen prätentiösen Auftritt von Mantas und gut einem Dutzend Delfine, die keine 100 Meter an uns vorbeispringen, erleben zu können. Unvergesslich!
Ein Hoch aufs Hausriff des „Cora Cora“
Man muss für einzigartige Unterwasser-Momente nicht mit dem Dhoni aufs Meer raustuckern. Das vom Südost-Ende der Insel schnell und bequem zugängliche Hausriff sorgt für prachtvoll-bunte und artenreiche Unterhaltung.
Neben gesund wirkenden Hart- und Weichkorallen sehen wir dort unter anderem Doktorfische, Zackenbarsche, Mondsicheljuwelenbarsche, mächtige Drückerfische, Kaiserfische, elegante Halfterfische sowie Halbmond- und Leopard-Drückerfische, Langnasenfische, die putzigen Anemonenfische, Kofferfische, Maskenpapageifische, Wimpelfische, knallbunte Falterfische und die elegant gestreifte Orientsüßlippen. Bei genügend Plankton im Wasser treiben am Drop-off des Hausriffs sogar Riff-Mantas durchs Wasser.
Am Hausriff sind viele Papageifische unterwegs. Sie raspeln laut hörbar Algen von den Korallenstöcken. Dabei verschlucken sie kleine Korallenstücke. Die stoßen sie unverdaut als Kot wieder aus, in Form von feinkörnigem Sand. Jeder Papageifisch produziert im Jahr um die 300 Kilo des begehrten Materials, der bullige Büffelkopf-Papageifisch kommt sogar auf 1.000 Kilo Traumstrandsand per annum. Das sind im Lauf seines langen Lebens bis zu 40 Tonnen.
Paddeln statt Rumrasen?
Das lärmende Treiben der Jetskis – eine ebenso idiotische Erfindung wie Laubbläser – findet zum Glück nur selten und am nördlichen Ende der Insel weitab vom besten Hausriff-Schnorchelspot statt.
Wer wie ich gern aufs SUP-Board steigt, wird auf „Cora Cora“ nicht glücklich. Nur ein schmaler Streifen ist dafür freigegeben: „Es gibt hier manchmal fiese Strömungen, das treibst du schnell aufs offene Meer ab!“ Nein, eine Inselumrundung komme nicht in Frage. Aber es gebe noch einen Katamaran sowie Glasboden-Kayaks und Surfbretter im Angebot.
„Ginger Moon“: Streetfood-Nirwana
Das „Ginger Moon“ ist mein Lieblingsrestaurant. Nicht, weil dort nur Frauen arbeiten. Sondern weil diese das Beste aus den Küchen Thailands, Balis, Südkoreas, Malaysias und Singapurs auf die Tische zaubern.
Großartig schmeckten mir Labb Tuba, Kao Pao Pla aus Riff-Fisch mit Chili und Thaibasilikum, Tom Yum Goong, Laksa, Cumi Cumi Bakar oder Crispy Pork Samgyeopsal. Pizzafans treibt es ins „Acquapazza“, in dem Pizze aus dem eigens aus Rom importierten Spezialofen kommen. Das Team wurde mehrere Tage lang von einem Pizzabäcker aus Neapel trainiert, erzählt mir die Bedienung.
Good morning! Currys, Roshi und Mas Huni
Wo wir beim Essen sind. Neben den populären Breakfast-Büffet-Klassikern Croissant, Spiegelei, Rührei sowie Baked Beans mit Bacon führt im „Tazäa“ das klassisch-maldivische Frühstück ein kulinarisches Schattendasein.
Dabei schmecken alle Varianten von Mas Huni, das aus frischem Thunfisch, Zwiebeln, Chili und geriebener Kokosnuss gemacht und mittels Roshi-Fladenbrot „handgelöffelt“ wird, wunderbar. Und die würzigen Fish-Currys aus den roten, gusseisernen Töpfen sorgen für einen bekömmlichen Start in den Tag.
A propos bekömmlich: „Cora Cora“ erspart den Malediven gut 400.000 Plastikflaschen pro Jahr, indem Meerwasser entsalzt, mineralisiert und in Glasflaschen abgefüllt wird. Leider fließt es auch in die Pools. Da täte es aus meiner Sicht auch Meerwasser.
Qing-Porzellan und Ritualbecken
Das Spannende am „Cora Cora“ ist, dass es keine rein touristische Bubble ist. So hat man dem inseleigenen Museum „The Dutch Onion“ und der dazugehörigen Heritage Site viel Platz und Ressourcen eingeräumt. Wifag führt mich herum. Er erklärt, dass der Name des Museums von speziellen Zwiebelflaschen aus dem 18. Jahrhundert stamme, die auf der Insel ausgegraben worden seien. Im Museum und im Archiv lagern einige Hundert Exponate, darunter chinesisches Qing-Porzellan aus dem 17. Jahrhundert, das in den ausgegrabenem bauchigen Amphoren gefunden wurde, sowie eine byzantinische Öllampe.
Auf der Heritage Site sieht man neben Fundamenten einer Moschee zwei aus der buddhistischen Ära stammende, erst 2011 bzw. 2019 nach Rodungen freigelegte Vevu-Becken für rituelle Waschungen. Ein Beleg dafür, dass Raa Maamigili viele Jahrhunderte besiedelt war, bis es aus unbekannten Gründen in einen 200 Jahre langen Schneewittchenschlaf verfiel.
Kandholhudhoo aka Tsunami Island
Gut 20 Minuten von Raa Maamigili liegt eine Gespensterinsel, die 2004 schlagartig von allen 3.600 Bewohnern verlassen worden war. Die Insel ist dicht bebaut bis ans Meer, das schon bei normaler Flut nur eine Handbreit unter der die ganze Insel umgebenden Mauer endet. Das wurde ihr am 26.12. 2004 zum Verhängnis. Zwei Tsunamiwellen haben sie komplett verwüstet.
„Tsunami Island“ heißt offiziell Kandholhudhoo und hat – was ebenso selten wie ungünstig ist – kein Hausriff. Zum Glück konnten sich die 1.500 Kinder und 2.000 Erwachsenen noch in der neu erbauten, vierstöckigen Schule in Sicherheit bringen, bevor die „nur“ 2,20 Meter hohen Wellen alles mit sich in den offenen Ozean rissen. Zwei alte Frauen fielen der rasenden Flut zum Opfer.
Damit war das Ende von Kandholhudhoo besiegelt, das extrem abseitig am äußersten Nordwest-Ende des gut 60 Kilometer langen Atolls liegt. Von dessen über 90 Inseln ist nur ein Sechstel bewohnt. Dort fanden die Bewohner Kandholhudhoos Zuflucht, bis die Regierung auf der Insel Dhuvaafaru am Ostrand des Atolls über 650 Ersatzhäuser für alle Betroffenen erricht hatte, die fünf Jahre nach dem Unglück beziehbar sein sollten.
Prägten das nahezu baumlose Kandholhudhoo bis zum Tsunami einfachste Ziegelhäuser mit Blechdächern, die in der Hitze brüteten, haben dort nun aggressive Moskitos, Plastikmüll, dichtes Grün, Schlamm und Schlingpflanzen bis hoch in die oberen Etagen der Schule und das Hospitals die Regie übernommen.
Raa-Atoll? Einfach toll
Viele weitgehend unberührte Riffe und Thilas machen das Raa-Atoll zu einem lohnenden Ziel für Taucher und Schnorchler. Buntes Unterwasserleben an steilen Drop-offs und unter Überhängen ist das ganze Jahr über zu beobachten. Auch Großkaliber wie Buckelwal und Blauwal sowie Zwergpott-, Melonenkopf- und der seltene Longman-Schnabelwal sind im Raa-Atoll zu sehen.
Während des Nordost-Monsun (Januar bis Mai) ist es im und auf dem Wasser am ruhigsten, im Verlauf des regen- und windreicheren Südwest-Monsun (Mai bis November) ist die Lage nicht ganz so gut.
Während der 45-minütigen An- und Rückreise in der DHC–6 Twin Otter von Madivian Air genießt man das fantastische amphibische Wunderwerk der maledivischen Inselwelt mit verrücktesten Inselformen und Größen, Tausenden Thilas und Sandbänken.
Werft einen 360-Grad-Rundumblick in meine Lagoon Villa
Das Haar in der Suppe
Leider muss die Schnorchelausrüstung schon am Tag vor der Abreise zurückgegeben werden. Legt das Seaplane erst abends ab, geht einem ein ganzer Schnorcheltag verloren. Also zumindest eigene Tauchermaske und Schnorcheln einpacken. Und alle meine vier Versuche, mich pünktlich vom Buggy abholen zu lassen, anstatt durch die Mittagshitze zu schlurfen werden, scheiterten. Aber das sind weiß Gott nur Petitessen.
Nachtrag: Ende Oktober 2022 staubt das „Cora Cora Maldives“ richtig ab und holt sich gleich drei renommierte Preise der The World Luxury Awards: „Luxury All-Inclusive Resort – Country“, „Luxury Island Resort Spa – Regional“ und „Luxury Resort Restaurant – Continent“.
Reif für die Insel? Dann ab ins Bawah Reserve, nach Kroatien, ins Wattenmeer oder nach Schottland!
Check-Box
Für wen ist das „Cora Cora Maldives“ ideal?
- Familien auch mit ganz kleinen Kindern
- Honeymooner mit Bedürfnis nach viel Privacy
- Tauch- und Schnorchelfreaks
- Feinschmecker mit Hang zu Asia Streetfood und Sushi
- Genießer, die Kontrolle über ihre Ausgaben schätzen
INFO CORA CORA MALDIVES
Anreise
Mit Turkish Airlines von elf deutschen Flughäfen aus via Istanbul nach Malé. Economy-Tickets gibt es ab 750 Euro, Business-Class-Flüge ab 2.600 Euro. Genaue Preise und Flugzeiten unter turkishairlines.com, mehrere Flüge täglich bietet auch Qatar Airways ab 715 Euro an
Einreise
Total entspannt, wenn man sich binnen 72 Stunden vor Hinflug und 72 Stunden vor dem Rückflug digital angemeldet und den QR-Code gesichert hat. Reisepass und QR-Codee genügen für alle Reisenden. Keiner fragt nach dem Impf- oder Genesenenstatus. Es können stichprobenartig kostenlose Tests durchgeführt werden. Positiv Getestete verbringen die notwendige Quarantäne im Resort oder in einer Quarantäneeinrichtung der Regierung. Mehr beim Auswärtigen Amt
Veranda der Lagoon Villa im 360-Grad-Panorama
„Cora Cora“
Am besten bucht man Resort, Transfers und Flüge pauschal im Paket. Fünf Nächte in der Beach Villa (=sieben Tage Reisedauer) gibt es in der Regel ab 3.800 Euro, bei vtours.com schon ab 2.900 Euro. Direkt beim Resort gebucht gibt es drei Nächte für Zwei in der Beach Villa mit Transfers ab 2.800 Euro.