Ein schickes, cooles, günstiges und gut gelegenes Hotel in New York? Das ist wie die Quadratur des Kreises. Wir wurden im Flower District fündig: Moxy Chelsea
Das Moxy Chelsea steht inmitten des noch quirligen Flower District in der West 28th Street zwischen 6th und 7th Avenue, der langsam an den Folgen der Gentrification von Chelsea (die Leute hier sprechen von „real estate frenzy“) zugrunde geht. Von einst 65 Blumenhändlern, welche die Reichen und Mächtigen der USA und der ganzen Welt belieferten, ist nur noch eine Handvoll geblieben.
Die (noch) blumige Umgebung spiegelt sich im Design des „Moxy“ wieder. Der schlanke, 35 Stockwerke hohe Turm im Industrial-Look mit rostroten Cortenstahl-Säulen und viel robustem Sichtbeton überragt die (abgesehen vom „Hyatt House“) relativ niedrig bebaute Nachbarschaft. Das „Moxy“ mit seinen 349 Zimmern versteht sich als „social hub inhabited as much by local residents as by visitors“ und öffnet nicht nur das Restaurant und die Bars, sondern auch die Co-Working Area im zweiten Stock für hippe und trendbewusste Chelsea Locals.
Moxy Chelsea: So schläft und wohnt man
17 Quadratmeter große Zimmer mit hygienischen Designvinyl-Böden, raumhoher und -breiter Fensterfront, abgetrenntem WC und Dusche hinter Stahl-Glas-Schiebetüren im Loft-Stil, Waschbecken im Zimmer. Statt eines Schranks gibt es eine Art Garderobenwand, das “Pegboard”. Dort hängen an Haken Kleiderbügel, ein kleiner Klapptisch und ein Leder-Klapphocker, der auch als Luggage Rack dient. Weiterer Stauraum in Schubladen unter dem Bett.
Geschmacksache
Im Erdgeschoss warten das „Feroce Ristorante“ mit klassischer italienischer Küche und das „Feroce Caffè“ mit gutem Espresso und Kuchen. Hotelgäste genießen dort statt typischem American Breakfast eine typisch italienische Colazione all’Italiana. Bei gutem Wetter wird die Glas-Front zum Gehsteig der 28th Street hin geöffnet.
im zweiten Stock befindet sich die „Bar Feroce“ mit guten Drinks und kleinen Bar Bites wie Caprese Croccante. Im „The Conservatory“ sitzt man unter einer drei Stockwerke hohen, gläsernen Decke und nippt in Gewächshaus-Ambiente am Drink. Im „Bar Feroce’s Backyard“ gibt es knusprige Pizza aus dem Holzofen. Hinter den Feroce-Outlets steht das Konzept des Promi-Italokochs Francesco Panella, dem Betreiber des Restaurants „Antica Pesa“ in Rom und dessen Brooklyner Dependance.
Was besonders gefällt
Das Design. Die Lage. Die coole Nachbarschaft. Der Blick aus den nach Norden gerichteten Zimmern aufs Empire State Building. Vor allem aber die Rooftop Bar „The Fleur Room“ mit sensationellem Blick auf das nächtliche Empire State Building, sehr guten Cocktails und gigantischer Diskokugel aus den 1980ern. Hotelgäste dürfen vor 21 Uhr bevorzugt nach oben, während sich auf dem Gehweg später in der Nacht vor dem Eingang Schlangen bilden.
Das Moxy Chelsea ist ideal für…
Geschäftsreisende, City-Urlauber (auch mit Kind: es gibt Zimmer mit zwei Doppelbetten und mit zwei Stockbetten) und Designliebhaber. Wer New York mit dem Rad erkunden will, kann sich kostenlos ein Single Speed Fixie von Solé schnappen. Das Hotel liegt nur wenige Gehminuten von Flatiron Building, Empire State Building und nur 25 Gehminuten vom Zugang zum High Line Park.
Unser Geheimtipp für NYC: Streetart-Tour
Moxy Chelsea
INFO MOXY CHELSEA
Adresse: 105 W 28th St, New York
Für New Yorker Verhältnisse gute Preise. DZ im Moxy Chelsea gibt es kurzfristig und mit Glück ab 130 Euro. In der Regel liegt der Preis zwischen 270 Euro und 380 Euro. Familienzimmer mit 2 Stock- oder Doppelbetten gibt es ab 400 Euro.
moxy.com